Shin Captain Tsubasa - Story
Nach dem furiosen Ende des japanischen Mittelstufenturniers, aus dem der FC Nankatsu sowie Toho als Sieger hervorgingen (Endergebnis des Finals 4:4), wird aus den 21 besten Spielern des Turniers eine Auswahlmannschaft gebildet, die an der hochdekorierten U-16 WM in Frankreich teilnehmen wird.
Folgende Spieler wurden nominiert:
Tor: Genzo Wakabayashi, Ken Wakashimazu, Yuzo Moriskai
Abwehr: Ryo Ishizaki, Hikaru Matsuyama, Hiroshi Jito, Shingo Takasugi, Makoto Soda
Mittelfeld: Kazuo & Masao Tachibana, Tsubasa Ohzora, Taro Misaki, Jun Misugi, Takeshi Sawada, Izawa Mamuro
Sturm: Kojiro Hyuga, Shun Nitta, Kisugi Teppei, Taki Hajime, Kazuki Sorimachi, Mitsuro Sano
Trainer des japanischen Teams ist kein geringerer als Taysuo Mikami, der ehemalige Trainer Genzo Wakabayashis!
Part I : Japans Europatournee (Episode 1-3)
Zu Anfang bestreitet die Auswahlmannschaft ein Spiel gegen den FC Toho. Nach erfolgreicher Beendigung dieses Matches begibt sich die japanische Elf nach Europa, um dort an diversen Vorbereitungsspielen teilzunehmen. Gegner sind die deutschen Teams des Hamburger SV, SV Werder Bremen und FC Bayern München.
Zu Beginn der Europatournee wartet kein geringerer Gegner als Deutschlands beste Jugendmannschaft auf die Japaner, der Hamburger SV! Torhüter der Hanseaten ist ein alter Bekannter, Genzo Wakabayashi. Dieser hat sich nach jahrelangem Training einen Stammplatz beim HSV erkämpft. Mit dabei im Team sind auch Hermann Kaltz sowie Deutschlands „Fußballkaiser“ Karl Heinz Schneider.
Das Spiel beginnt und die Japaner machen von Anfang an Druck. Immer wieder stürmen sie nach vorne, scheitern jedoch jedes Mal an Genzo Wakabayashi. Dieser hält mit Leichtigkeit Nittas Hayabusa Shoot, Sodas Kamisori Shoot, Matsuyamas Eagle Shoot, Hyugas Tiger Shoot sowie den Sky Lab Hurricane der Tachibana Brüder. Plötzlich drehen die Hamburger richtig auf und scheinen ihre wahre Stärke zu zeigen. Karl-Heinz Schneider schießt die Hamburger im Alleingang zum Sieg.
Das Endergebnis von 5:1 kommt einer Demütigung gleich. Allerdings muss hinzugefügt werden das Tsubasa Ohzora nicht mitgespielt hat, da er durch seine Schulterverletzung verspätet ankam und weil er trotz Anwesenheit in der zweiten Halbzeit nicht eingewechselt wurde!
Im nächsten Spiel geht es gegen den SV Werder Bremen. Stars dieses Teams sind Captain Franz Schester und Manfred Magnus. Schester ist Mittelfeldstratege der Deutschen und Magnus ist zweiter Stürmer neben Karl-Heinz Schneider.
Die Partie beginnt, und Tsubasa Ohzora darf immer noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Die erste Halbzeit gehört klar den Bremern. Schester gestaltet das Spiel mit Leichtigkeit und Magnus schließt die Angriffe ohne Probleme ab. So kommt es das die Japaner zur Halbzeit mit 3:0 zurück liegen. Dieser komfortable Vorsprung erlaubt es den Bremern Schester und Magnus aus dem Spiel zu nehmen, um sie zu schonen. Diese arrogante Haltung der Bremer weckt in den japanischen Spielern neuen Kampfgeist.
In der zweiten Halbzeit greift Japan endlich aktiv ins Spielgeschehen ein. Es gelingen sogar zwei Treffer, doch am Ende reicht dies nicht aus und Japan verliert auch das zweite Spiel der Europa-Tournee.
Im nächsten Match soll Japan gegen Italien antreten, doch die Italiener verweigern am Spiel teilzunehmen, da Japan für sie keine Herausforderung darstellt. Tsubasa kann dies nicht akzeptieren und stürmt im Alleingang wütend auf die italienische Mannschaft zu. Er schafft es die komplette Mannschaft der Italiener stehen zu lassen und krönt seinen Sturmlauf mit einem Tor (Top Spin) gegen Europas Top Torhüter Gino Hernandez. Die Japaner beglückwünschen Tsubasa zu seinem Erfolg und beschließen ihn wieder ins Team aufzunehmen.
Damit geht Japan gestärkt ins letzte Spiel der Europa-Tournee gegen den FC Bayern München. Und wie zu erwarten gelingt es den Japanern mit Tsubasa Ohzora einen ungefährdeten 3:0 Sieg über Bayern einzufahren. Nach dem Spiel gibt es außerdem das ergreifende Wiedersehen von Tsubasa und Misaki. Die Japaner gehen also mit ihrem wieder gewonnenen goldenen Duo und neuem Teamgeist ins Turnier nach Paris.
Part II : Die U-16 Weltmeisterschaft (Episode 4-13)
Zu Beginn des Turniers erfahren die japanischen Spieler, dass Jun Misugi spielberechtigt ist und somit auch in den Kader rückt. Vorerst sieht man ihn allerdings nur auf der Ersatzbank. Von dort aus fungiert er übrigens auch als eine Art Co-Trainer von Taysuo Mikami.
Die Auslosung ergibt folgende Gruppenkonstellationen:
Gruppe A: Japan, Italien, Argentinien
Gruppe B: Frankreich, England, Malaysia
Gruppe C: Uruguay, Belgien, Spanien
Gruppe D: Deutschland, Kanada, Portugal
* Anmerkung: Nur der jeweils erstplatzierte gelangt in die Endrunde!
Die Japaner finden sich in einer Gruppe mit den Spitzenmannschaften Italien und Argentinien wieder. Im ersten Spiel tritt Japan gegen Italien an. Star der Squadra Azurri ist Torhüter und Captain Gino Hernandez. Er gilt als bester Torhüter Europas und ist dafür bekannt jeden Schuss zu halten, welchen er schon einmal gesehen hat.
Das Auftaktmatch beginnt und Neuling Japan macht von Anfang an Druck. Italien lässt sich zurückfallen und spielt vorerst nur auf Verteidigung, was durchaus Sinn macht da sie mit Hernandez einen scheinbar perfekten Torhüter im Kasten haben. Tsubasa Ohzora versucht mit seinem Top Spin den Führungstreffer zu erzielen. Zur Verwunderung aller Japaner kann Hernandez den Ball jedoch mit Leichtigkeit halten.
Ein weiterer Angriff Japans wird erneut von Hernandez unterbunden. Dieser leitet mit einem langen Pass einen schnellen Gegenangriff ein, der Konter der Italiener läuft. Da sich Japan zu sehr auf den Angriff konzentriert hat, sind Lücken in der Abwehr entstanden. Die Italiener nutzen dies geschickt aus und erzielen durch einen Treffer von Conti das 1:0. Gerade in diesem kritischen Moment der Begegnung kommt Taro Misaki ins Spiel. Sofort wird der Angriff der Japaner wieder belebt und das goldene Duo kombiniert wie in alten Zeiten. Tsubasa und Taro kombinieren perfekt bis in den Strafraum der Italiener, und schaffen sogar das scheinbar Unmögliche: Sie erzielen einen Treffer gegen Top-Torhüter Gino Hernandez (Erinnert stark an den 1:1 Treffer der beiden gegen Shutetsu)!
Das Match ist wieder ausgeglichen und Japan bestimmt zunehmend das Spielgeschehen. Ein weiterer Angriff Japans, und wieder ist Captain Ohzora am Ball. Er dribbelt sich durch Italiens Hintermannschaft, umspielt einen weiteren Gegenspieler mithilfe seines Hacken Tricks, und setzt zum Fallrückzieher an. Hernandez kann den Ball jedoch abwehren und auch Tsubasas Nachschuss kann weggefaustet werden. Der Ball kommt jedoch zu Kojiro Hyuga, und dieser setzt zu seiner neuen Technik, dem Neo Tiger Shoot, an. Hernandez versucht zu halten, doch seine Handschuhe werden aufgrund der immensen Schussstärke regelrecht zerfetzt. Mit diesem Tor ertönt auch schon der Schlusspfiff, und der Außenseiter Japan gewinnt verdient mit 2:1 gegen die großen Italiener.
Das endgültige Ausscheiden Italiens wird durch Juan Diaz besiegelt, der der Squadra Azzuri gleich 5 Tore einschenkt (Hernandez verletzte sich beim Japan-Spiel an der Hand, sodass er gegen Argentinien nicht im Tor stehen konnte).
Im nächsten Spiel müssen die Japaner gegen eben diese Argentinier antreten, die in ihren Reihen den neuen Maradona Juan Diaz haben. Das Spiel beginnt und Diaz dreht völlig auf. Zusammen mit Kollege Alan Pascal spielt er die japanische Hintermannschaft schwindelig und vollendet den Angriff mit einem akrobatischen Flic Flac Fallrückzieher. Danach erzielt er mit Hilfe seines Zenten Shoots (Vorwärts Salto mit anschließendem Hacken Trick) den zweiten Treffer.
Doch damit nicht genug, weiter geht es mit einem Top Spin, der unhaltbar ins Netz geht. Innerhalb von 10 Minuten hat Diaz 3 Tore geschossen und somit einen Hattrick vollbracht. Juan Diaz erweist sich als Fußball-Genie, der dem großen Maradona in nichts nach steht. Außerdem ist er mit nun insgesamt 8 Toren heißer Kandidat auf die Torjägerkrone. Diaz glaubt schon gewonnen zu haben, doch eine alte Fußballweisheit sagt: „Das Spiel ist erst vorbei wenn der Schiri abpfeift!“. Und der Schiri hat noch lange nicht abgepfiffen und so kommt es das die Japaner 3 Tore schießen und das scheinbar schon entschiedene Spiel wieder spannend machen.
Die Argentinier können erneut in Führung gehen, allerdings erfolgt wenige Minuten später der 4:4 Ausgleich durch Hyuga. Nur noch wenige Minuten zu spielen, und beide Mannschaften kämpfen verbissen um den Einzug in die Endrunde. In dieser kritischen Situation kommt es zum Comeback des Fußballprinzen, Trainer Mikami wechselt für die letzten Minuten Jun Misugi ein. Dieser stabilisiert das japanische Spiel und setzt außerdem auch Akzente nach vorne. Belohnt wird sein Einsatz durch den 5:4 Siegtreffer für Japan.
Folgende Mannschaften haben sich für die Endrunde der U-16 WM qualifiziert:
Gruppe A: Japan
Gruppe B: Frankreich
Gruppe C: Uruguay
Gruppe D: Deutschland
Die Halbfinal-Begegnungen lauten wie folgt:
Japan vs. Frankreich
Uruguay vs. Deutschland
Im ersten Halbfinalspiel des Turniers stehen sich Uruguay und Deutschland gegenüber. Zu Beginn sind die Südamerikaner die aktivere Mannschaft auf dem Platz und gehen durch einen Volley Treffer ihres Captains Ramon Victorino verdient gegen den Favoriten in Führung. Die Deutschen sind aber keineswegs geschockt und gleichen wenige Minuten später durch einen Fire Shoot von Karl-Heinz Schneider zum 1:1 aus.
Die Partie scheint kräftemäßig ausgeglichen, beide Mannschaften kommen zu Torchancen. Da bekommt Uruguay plötzlich eine günstige Freistoßmöglichkeit. Captain Ramon Victorino tritt selber an und will verwandeln, doch bevor er schießen kann gibt es bei den Deutschen eine Auswechslung, und zwar die des Torhüters!
Ein neuer Mann steht im Tor der Deutschen, ein Hüne mit dem Namen Dieter Müller! Zur Verwunderung aller lässt er die bereits aufgestellte Mauer entfernen, somit hat Victorino freie Schussbahn. Er schießt mit voller Wucht auf das Tor, doch Müller hält den Ball ohne Probleme. Von diesem Zeitpunkt an wendet sich das Spielgeschehen, die Deutschen stürmen und stürmen und von Seiten der Südamerikaner kommt rein gar nichts mehr. Captain Victorino nimmt am Spielgeschehen nicht mehr Teil, er steht nur noch fassungslos vor Dieter Müller.
So kommt es das Deutschland am Ende mit einem 6:1 Sieg über Uruguay als erste Mannschaft ins große Finale einzieht.
Das zweite Halbfinale bestreiten Japan und Gastgeber Frankreich. Frankreich ist mit Spielern wie Eru Shido Pierre und Louis Napoleon haushoher Favorit. Und auch der größte Teil der Fans im Prinzenparkstadion ist auf Seiten der Franzosen. Es verspricht also ein hartes Match für die Japaner zu werden, die sich aber geschworen haben ins Finale einzuziehen.
Das Spiel beginnt, und Außenseiter Japan macht von Anfang an Druck. Belohnt wird der Einsatz der Japaner durch den 1:0 Top Spin Treffer von Captain Ohzora. Frankreich ist zurück auf dem Boden der Tatsachen und versucht nun Anschluss zu finden. Einen weiteren Angriff der Franzosen schließt Captain Eru Shio Pierre gekonnt mit seinem Slider Shoot ab, 1:1 Ausgleich.
Im weiteren Spielverlauf geraten Verteidiger Makoto Soda und Louis Napoleon aneinander. Für beide gibt es die gelbe Karte, und auch Tsubasa Ohzora erhält eine Verwarnung da er die Entscheidung des Schiedsrichters kritisiert hat. Die Franzosen gehen durch einen verwandelten Elfmeter von Pierre in Führung. Nach einem weiteren Duell zwischen Soda und Napoleon sieht Soda die rote Karte und muss vom Platz.
Die Franzosen sind jetzt in Überzahl und bauen ihre Führung durch einen Treffer von Napoleon aus, 3:1 für den Gastgeber. Alles scheint sich gegen die Japaner verschworen zu haben, sogar der Schiedsrichter pfeift für die Franzosen. Durch harten Kampf und Einsatzwillen kommen die Japaner wieder ran, und es steht kurzzeitig 3:3 Unentschieden. Pierre kann die Equipe Tricolore durch einen Treffer erneut in Führung bringen, doch in den letzten Minuten gelingt es Misaki ein weiteres Mal auszugleichen, 4:4. Da auch in der Verlängerung kein Sieger ermittelt werden kann, kommt es zum Elfmeterschießen.
Die ersten 4 Schützen beider Mannschaften verwandeln und der 5 Schütze der Franzosen ist kein geringerer als Stürmer Star Louis Napoleon. Dieser setzt seinen berüchtigten Cannon Shoot ein, doch zur Verwunderung aller kann Ken Wakashimazu den Ball halten. Somit muss nur noch der letzte Schütze der Japaner Tsubasa Ohzora verwandeln und der Einzug ins Finale wäre perfekt. Ohzora tritt an und verwandelt meisterhaft.
Gastgeber Frankreich fliegt aus dem Turnier und ebnet Japan den Weg ins große Finale gegen Deutschland.
Das Finale der U-16 Weltmeisterschaft zwischen Japan und Deutschland kann beginnen. Dank den Aufzeichnungen Wakabayashis kennen die Japaner die Stärken und Schwächen der Deutschen Spieler genau, und können sich so zu Anfang des Spiels Vorteile erspielen. Allerdings scheitern sie bei jedem Angriffsversuch letztendlich immer an Deutschlands Phantomtorhüter Dieter Müller. Dieser hält mit Leichtigkeit Tsubasas Top Spin, Hyugas Tigerschuss, Nittas Falkenschuss sowie Matsuyamas Adlerschuss.
Auch ein Zwillingsschuss von Hyuga und Tsubasa (Drive Tiger Twin Shoot) kann von Müller entschärft werden. Nach einer weiteren glänzenden Parade leitet Müller sofort einen Gegenangriff ein. Der Ball kommt zu „Fußballkaiser“ Karl-Heinz Schneider und dieser vollendet den Angriff mit seinem Feuerschuss, 1:0 für den Favoriten Deutschland.
Japan kommt über den Kampf zurück ins Spiel und kann durch ein gemeinsames Zusammenspiel von Misaki und Tsubasa zum 1:1 ausgleichen. Deutschland drängt auf ein weiteres Tor doch der S.G.G.K (Super Great Goal Keeper) Genzo Wakabayashi wächst über sich hinaus. Ein weiteres Mal kann Dieter Müller überwunden werden und zwar durch Hyugas gewaltigen Neo Tiger Shoot. Es steht nun 2:1 für Japan und der Favorit Deutschland scheint einer Blamage nahe. Jedoch kann Schneider ein weiteres Mal ein Tor gegen Wakabayashi erzielen, mit Hilfe seines Non Fire Shoots (Schuss mit Schneiders schwächerem linkem Fuß) trickst er den Japaner aus und verwandelt zum 2:2 Unentschieden.
Die letzten Minuten beginnen und beide Mannschaften kämpfen leidenschaftlich um den Sieg. Letztendlich wird das Spiel durch Captain Ohzora entschieden, der mit einem Drive Overheadkick zum Endstand von 3:2 einnetzt.
Somit gewinnt Japan die U-16 Weltmeisterschaft und es kommt außerdem zu einem ergreifendem Wiedersehen zwischen Tsubasa und seinem alten Mentor Roberto Hongo. Roberto bietet Tsubasa an ihm nach Brasilien zu folgen um dort Profi-Fußballer zu werden, und Ohzora willigt ein.